22 Taucherpack und 26 Personen Reisegepäck musste verstaut werden. Nach einer für Taucher üblichen Materialschlacht und kleinem Zwischenfall (eine noch offene Autotüre) konnte die Fahrt pünktlich wie geplant um 10 Uhr beginnen. Im Bus wurde gleich vom Bordservice „Liselotte und Amadea“ Kaffee und Gipfeli zum Kauf angeboten. Selbstverständlich gab es auch Mineral oder Bier als Alternative. Vielen Dank für Eure Bemühung uns auf der Reise zu verwöhnen. Nach einer gewissen Zeit, noch vor der Grenze, wurde ein kleiner Halt zur allgemeinen Erleichterung und Beine vertreten von einer halben Stunde eingelegt. Das wurde von allen, und den Rauchern gleich gerne genutzt.
Georg hat sich gleich ganz genüsslich den ersten Stumpen angezündet.
Bald wurde die Fahrt über die Grenze fortgesetzt und etwas später ein Verpflegungshalt eingeplant. Urs kannte eine Raststätte die ihm empfohlen wurde. Die Empfehlung war gut, denn jeder postete sich aus der Sandwich-Auslage was ihn gelüstete. Selbstverständlich durfte auch eine feine Glacé nicht fehlen. Nur noch wenig Fahrzeit und man war am Ziel angekommen. Sogleich alles Gepäck aus dem Car, damit dieser etwas entfernt parkiert werden konnte. Schubweise alles Gepäck über die stark befahrene Passstrasse zum Hotel transportiert. Nach dem einigermassen alles verstaut war, wurde vom Hotel ein (zwei, drei) Willkommenstrunks spendiert. Sie waren nicht knausrig.
Genussvoll wurde nach Ankunft und nach angenehmster Carfahrt, bei angeregtem Gespräch das feine Sprudelgetränk vorsichtig eingeteilt.
Bald lockerte sich die Gesprächsrunde durch Zimmerbezug und Tauchmaterial versorgen. Der nächste Termin war bereits um 18 Uhr angesagt. Der Jubiläums-Apéros in der Hotelbar.
Das Bild dürfte wohl für den Beschrieb vom Apéros genügen.
Dazwischen konnte man den Weinkeller kurz besichtigen. Da hatte es schon noch so ein paar wenige Flaschen die man sich gleich für das Nachtessen merkte. Aber gross war der Keller nicht und es lagerte auch Mineral und diverses anderes darin. Nach einem feinen Nachtessen und von einer Sorte Wein alles aus dem Keller weggeputzt verzogen wir uns müde und zufrieden ins Bett. Der Samstag begann mit einem reichhaltigen Morgenbuffet und Sonnenschein. Alle Taucher freuten sich auf klares Wasser im Fernstein und Samerangersee. Ganz ohne Stress teilten sich alle zum Tauchen auf. Nur zufriedene Gesichter habe ich nach dem ersten oder auch schon zweiten Tauchgang gesehen. Aber was ist Tauchen ohne irgendwelche Reparaturen. So hätte Rosi doch am liebsten eine kleine Trockenanzugwerkstatt dabei gehabt, um die geschlissenen Manschetten ersetzen zu können. Die Nicht-taucher vergnügten sich mit spazieren.
Am späteren Nachmittag nahm die Bewölkung zu. Noch vor dem Regen waren alle wieder im trockenen und trafen sich beim Apéro.
Weil wir so sparsam beim ersten Apéros waren, reichte das Geld gerade noch für diesen. Wie man sieht hat der Kassier alles im Griff.
Beim Nachtessen stellten wir wieder fest, ausgezeichnet, aber der gewählte Wein, nur fünf Flaschen, ist auch schon wieder weg. Der Weinbestand im Hotel war nicht so riesig. Vermutlich ist der Bedarf eher auf Bier ausgerichtet. Während es draussen ergiebig regnete genehmigten sich noch einige noch einen Schlummertrunk an der Bar.
Petrus meinte es auch am Sonntag gut mit uns und schickte doch ein paar Sonnenstrahlen. Vom Hotel hatten wir den Transport-service mit VW-Bus zum Samerangersee und zurück im Stundentakt. Alle Tauchgänge konnten ohne Zwischenfälle zufrieden abgeschlossen werden. Als Besonderheit war der 500 Tauchgang von Roland zu verkünden. Dafür wurde gleich ein Apéros von Roland spendiert. Da liess sich niemand zwei mal bitten und half kräftig mit, den feinen Weisswein (auch schon wieder die letzten Flaschen) auszutrinken.
Um den letzten Abend geniessen zu können, verschoben wir die für heute geplante Packerei in den Bus auf den Abreisetag. Nochmals das feine Essen geniessen, angeregte
Diskussionen führen und es ein wenig lustig haben.
Gut ausgeschlafen und mit dem Morgenessen gestärkt mussten wir bei starkem Regen alles wieder in den Bus packen. Das ging besonders rassig. Aber leider war dadurch genau eine Tauchflasche auf einer Seite so gepackt, dass die Packraumtüre sich nicht schliessen liess. Also nochmals einen grossen Teil raus und korrigieren. Badehosen währen von Vorteil gewesen.
Auf der Heimfahrt gab es zwei Überraschungen.
Unser Chauffeur Urs verzichtete auf eine Fahrt durch den Tunnel und fuhr uns über den Arlberg. Trotz Regen war es ein tolles Erlebnis.
Georg hatte alte Filme auf DVD brennen lassen und zeigte uns diese im Bus.
Er kommentierte diese Ferienfilme. Einige Namen der im Film gezeigten USZ-ler waren noch bekannt, aber erkannt hätte sie kaum jemand. Es liegen ja auch ca. 40 Jahre dazwischen. Als Leckerbissen wurde auch der Film „Schurken der Tiefe“ gezeigt. Eine eigene Produktion von Georg mit seinen damaligen Tauchpartnern. Vielen Dank Georg, das war Spitze. Einige waren nun doch so müde, dass sie den Rest der Heimfahrt schlafend überstanden. Ein herzliches Danke an Alle, dass vier Tage gute Laune und viel Lachen dabei war. Ein besonderer Dank an unseren Chauffeur Urs (mit Krawatte) der uns wieder heil nach Hause brachte.
Text von Karl
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